Berufswahl der Gen Z

Ein Anstoss zum Nachdenken. Letzten Freitag, am zweiten Tag der Bauleitung der Organisation Bauleitung Schweiz - OBS, hat jemand aus dem Publikum die Kurzgeschichte erzählt, als eine Mutter mit ihrem kleinen Sohn an einer Baustelle vorbeigelaufen ist, auf die beiden Eisenleger gezeigt hat und (in etwa) sagte: «siehst du, darum musst du gut in der Schule sein, sonst wirst du so enden».

👷‍♂️ Dann ging die Diskussion los: wie attraktiv sind Bauberufe? Welche Rollen spielen Eltern? Wie oft sehen Kinder dann eigentlich in Baustellen hinein und haben damit Kontakt? Wer ist für was verantwortlich? Mit mir auf dem Panel: Stephan Lendi Cristina Schaffner Markus Tremp Walter A. Speidel.

🚧 Die Erkenntnis war einmal mehr: wir brauchen nicht nur mehr Leute im Bauberuf oder generell auf dem Berufsbildungsweg. Wir brauchen vor allem mehr Eltern, welche die Attraktivität der Lehre und unsers Schweizers dualen Bildungssystems kennen, anerkennen und bei ihren Teenagern gut vermarkten. Ein Erfolgsfaktor der Schweizer Wirtschaft.

Ich selber bin zwar auch via Gymi ins Studium, hab jedoch in der Sekundarschule den gesamten Berufswahlprozess mit meinen Gspänli mitgemacht. Das hilft schon enorm.

🚨 Wo hapert es aber auch ganz stark? Viele Berufsverbände und Industrien könnten einen VIEL besseren Job machen, ihren Job zu vermarkten!

📝 Auf LinkedIn habe ich diesen Eintrag veröffentlicht und zu Kommentare und Meinungen aufgerufen. Eine unglaubliche Vielfalt an Kommentaren ist zusammengekommen, seht selbst hier.

So kam beispielsweise der Kommentar von André auf: «Eltern tragen nicht die alleinige Verantwortung. Lehrerinnen und Lehrer spielen eine entscheidende Rolle dabei, die Horizonte der Schüler zu erweitern. Es wäre schön, wenn sie auch ihre eigenen beruflichen Erfahrungen teilen könnten, um die Berufsorientierung zu bereichern. Aber haben Sie diese überhaupt?» wo ich dann entgegnete mit: «Das war dann eben auch die Diskussion: sollte man in der Schule einfach mal eine Baustelle besuchen und mit den Lernenden vor Ort sprechen? So hätte man einen Einblick hinter die Kulisse.». Ihr seht: spannende Diskussionen, schaut unbedingt mal bei LinkedIn vorbei.


PS: Natürlich sind wir von NEOVISO AG happy, dass wir beispielsweise mit Swissmem SWISSMECHANIC Schweiz VSA - Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute Schweizer Verband für Kältetechnik oder CURAVIVA Nidwalden und vielen mehr schon coole Projekte umgesetzt haben. So greifen wir bei dieser Thematik an!

Danke Christian Herbert Hildebrand 📸 für dieses Foto und das richtige Timing 😉 Ja wir brauchen genügend Gedenkzeit, um hier clevere und nachhaltige Lösungen zu finden!

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Learnings als Unternehmer